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Sozialpartnerschaft

Partnerschaftlich, aber mit klaren Grenzen

Mindestlohn, Umverteilung, Koalitionsfreiheit, Tarifautonomie und Eigentum – Themen, die mal lauter und mal leiser kontrovers von beiden Sozialpartnern diskutiert werden. Anlässlich des 70. Geburtstags des Grundgesetzes 2019 erörterten unser Hauptgeschäftsführer im Schulterschluss mit dem Fachverband Nordmetall in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem DGB Kiel mit Gewerkschaftsvertretern diese Themen. Die unterschiedlichen Positionen wurden von Hauptgeschäftsführer Ingo Scheuse,  Dr. Peter Schlaffke (stellvertretender Hauptgeschäftsführer Nordmetall), Stephanie Schmoliner (Geschäftsführerin IG Metall Kiel-Neumünster), Lisanne Straka (Abteilungsleiterin DGB Bezirk Nord), Sebastian Borowski (DGB Jugend Bezirk Nord) und Bernd Schauer (Geschäftsführer GEW Landesverband Schleswig-Holstein) beleuchtet. 

„Die mittelständische Wirtschaft kommt ihrer sozialen Verantwortung aus Art. 14 insbesondere durch die Schaffung von gut bezahlten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen nach“, so Scheuse, der im Einklang mit seinem Kollegen von Nordmetall erneut den Vorrang der in Artikel 9 Abs. 3 des Grundgesetzes verankerten Tarifautonomie vor gesetzgeberischer Lohngestaltung betonte.

Schutzschirm für Unternehmen und Beschäftigte

Bei aller Kontroverse sieht sich der Verband aber stets als Sozialpartner: In der gemeinsamen Erklärung „Schutzschirm für Unternehmen und Beschäftigte“ haben sich der Vorsitzende des UV Kiel und der Regionsgeschäftsführer des DGB Kiel Region zusammen mit dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel im Zuge der Corona-Krise zu einer engen Zusammenarbeit bekannt und aktiv in die Unterstützungsplattform „KIEL hilft KIEL“ eingebracht: 

„Die Sozialpartnerschaft ist einer der zentralen Eckpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft. Stadt, Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich stets gemeinsam und verantwortungsvoll für das Gemeinwohl eingesetzt, dies gilt besonders in Krisenzeiten. Die Gesundheit aller Menschen, die verlässliche Versorgung der Bevölkerung, das Auffangen von Unternehmen und die Vermeidung von Kündigungen der Beschäftigten sind die Gebote der Stunde. Die Menschen brauchen jetzt Schutz und Sicherheit. Auf unsere Arbeits- und Sozialstandards ist Verlass“.

Die vollständige Erklärung lesen Sie hier.

Logos der Sozialpartner